Seit 1991 gibt es den Verein Heim-statt Tschernobyl e.v., der von Dietrich von Bodelschwingh gegründet wurde.

Diese inzwischen bundesweite Organisation hat mit Hilfe von Spenden, Fördermitteln und Workcamps 58 Wohnhäuser in ökologischer Bauweise aus Lehm, Holzspänen und Schilfmatten im Norden von Belarus errichtet und Familien aus den verstrahlten Gebieten (Tschernobyl liegt in der Ukraine, ca. 50 km von der Grenze zu Belarus entfernt) den Umzug in den Norden des Landes ermöglicht. Monika Graf nahm mit ihrem Mann bereits viermal an den dreiwöchigen Workcamps Teil, wovon sie 3 Camps leiteten. In diesem Jahr wurde in Lepel, einer Kleinstadt nordöstlich von Minsk, der Rohbau einer Werk- und Rehabilitationsstätte für Menschen mit Behinderung errichtet, die im nächsten Jahr eingeweiht werden soll. In diesem Camp arbeiteten ca. 40 Volontäre aus Deutschland und Belarus, darunter auch Behinderte, die künftigen Nutzer dieser Werkstatt.

Aus Menden nahm auch Roana Krack tatkräftig teil.

Mehr Informationen über diesen Verein findet man unter www.heimstatt-tschernobyl.org